Risikofaktoren für Haarausfall

Drei Faktoren, die du kennen solltest

Haarausfall kann durch verschiedene Faktoren begünstigt werden. Neben genetischer Veranlagung gibt es Verhaltensweisen, die das Risiko für Haarverlust erhöhen können. Erfahre hier, welches die Risikofaktoren für Haarausfall sind und wie du diese reduzieren kannst.

1. Rauchen und Haarausfall: Eine alarmierende Verbindung

Risikofaktoren für Haarausfall

Neueste Untersuchungen deuten darauf hin, dass Tabakkonsum, insbesondere bei einer genetischen Veranlagung für androgenen Haarausfall, zu verstärktem Haarverlust führen kann. Eine Studie mit 740 Männern im Alter von 40 bis 90 Jahren ergab, dass Raucher und ehemalige Raucher ein um etwa 80 Prozent höheres Risiko für androgenen Haarausfall haben als Nichtraucher. Besonders bedenklich ist, dass Männer, die täglich 20 oder mehr Zigaretten rauchten, ein sprunghaftes Ansteigen des Haarausfall-Risikos um etwa 130 Prozent zeigten.

2. Ernährung und Haarausfall: Achte auf ausreichende Nährstoffversorgung

Eine unausgewogene Ernährung, insbesondere eiweißarme Diäten mit weniger als 1000 Kalorien pro Tag, können zu Haarausfall führen. Haare benötigen neben Vitaminen auch Aminosäuren und Spurenelemente für ein gesundes Wachstum. Eisenmangel, der vor allem bei Vegetariern auftreten kann, ist eine bekannte Ursache für Haarprobleme. Vitamin B7 (Biotin) sowie Zink und Eisen wurden wissenschaftlich als wichtige Nährstoffe für das Haarwachstum bestätigt. Nahrungsergänzungsmittel können eine Lösung sein, um die benötigten Nährstoffe in ausreichender Menge bereitzustellen.

Risikofaktoren für Haarausfall

3. Stress und Haarausfall: Eine nachgewiesene Verbindung

Stress kann Haarausfall verschlimmern oder sogar auslösen, insbesondere diffusen Haarausfall (telogenes Effluvium). Studien zeigen, dass emotionaler Stress die Haarwurzeln entzünden und die Wachstumsphasen des Haares verkürzen kann. Die Auswirkungen von Stress auf kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata) sind noch nicht eindeutig geklärt. Ein Peptid namens Astressin-B hat sich bei Mäusen als vielversprechend erwiesen, um stressbedingten Haarausfall zu reduzieren und das Haarwachstum zu steigern. Allerdings stehen noch weitere Forschungen an, bevor es für Menschen zugänglich sein könnte.

Haarausfall-Risiko reduzieren – Mögliche Lösungen

Wenn du das Risiko für Haarverlust reduzieren möchtest, sind folgende Maßnahmen hilfreich:

  • Verzichte auf Rauchen und reduziere Tabakkonsum, besonders bei genetischer Veranlagung für Haarausfall.
  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Versorgung von Vitaminen, Aminosäuren und Spurenelementen.
  • Stressabbau und Entspannungstechniken können dazu beitragen, Haarausfall zu minimieren.

Wende dich bei Haarproblemen immer an einen Facharzt oder eine Fachärztin, um eine individuelle Diagnose und mögliche Behandlungsoptionen zu erhalten. Die Forschung im Bereich Haarausfall entwickelt sich ständig weiter, und es ist wichtig, auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Community

Die Antworten werden hier nicht veröffentlicht, da einige sehr persönliche Geschichten dabei sind. Bei Fragen zu Produkten oder Tipps schaut gerne in meiner Rubrik Empfehlungen vorbei oder ihr schreibt mir bitte.

396 Einträge:

  1. Brain_Wave sagt:

    Bei mir geht es leider auch langsam mit dem Haarausfall los. Vorne wird’s schon sichtbar weniger. Soll ich zum Arzt gehen? Hast Du einen Tipp? Würde alles tun, um meine Haare zu behalten!!!

  2. Peter sagt:

    Hallo Bastian, danke für Deine Seite. Schreib mir mal bitte was Du genommen hast und wo man es bekommt.

  3. Bülent sagt:

    Bin 18 mit Haarausfall. Was soll ich tun? Bitte melden.

  4. front242 sagt:

    Hammer Seite! Danke für die Infos.

  5. Dirk sagt:

    Recherchiere schon seit einiger Zeit über Haarausfall. Kompliment: Das ist mit Abstand die beste Seite zum Thema. Danke für die investierte Zeit und die guten Informationen. Weiter so!
    Grüße, Dirk.

  6. NoEx!t sagt:

    Krasse Seite. Welches Zeug nimmst Du? Bitte antworte mir bald.

  7. Bernd sagt:

    Hallo Bastian, tolle Seite! Macht richtig Spaß sich durch Deine Artikel zu wühlen.
    Das war bestimmt eine Menge Arbeit. Danke für Engagement.
    Viele Grüße, Bernd

  8. Thomas sagt:

    Hallo Bastian,
    Als Mitvierziger bin ich in der glücklichen Lage, dass mich der Haarausfall glücklicherweise erst spät betroffen hat. Dennoch ist die Tatsache, dass es mich jetzt erwischt hat leider nicht zu leugnen. Sie schreiben auf Ihrer Seite von Aminosäuren. Könnten Sie mir hierzu bitte weitere Details zur Verfügung stellen. Haben Sie mit einem konkreten Produkt Ihre Erfolge erzielt. Mit Freude erwarte ich Ihre Antwort.
    Vielen Dank, Thomas.

  9. Hauke sagt:

    Hallo Bastian, deine Geschichte spricht mir aus dem Herzen, könnte auch meine sein. Was hast du denn genommen? Schreib mir doch bitte mal. Danke im Voraus! Gruß, Hauke.

  10. Enrico_Pico sagt:

    Tolle Seite. Hast Du Erfahrungen mit Koffein-Shampoos gemacht?

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